Was wir glauben

Die Grundlage unseres Glaubens ist die Bibel. Ihr zentraler Inhalt ist Gottes Zuwendung zu uns Menschen. Im Mittelpunkt unserer Verkündigung steht das Evangelium, die gute Nachricht von Jesus Christus, dem gekreuzigten und auferstandenen Herrn. Jesus selbst ist das Leben und der Weg zum himmlischen Vater. Er kam nicht auf diese Welt um bedient zu werden, sondern um uns zu dienen und sein Leben für uns zu geben. Das tat Er in seiner großen Liebe auch für Sie – damit Sie nicht verloren gehen..

Gott befreit uns von unserer Schuld, indem Jesus Christus diese Schuld stellvertretend auf sich genommen hat und uns durch seine Auferstehung vom Tod den Zugang zu einem ewigen Leben in Gottes Gegenwart ermöglicht. Jeder Mensch, der so an Jesus glaubt, dass er ihn als seinen persönlichen Retter und Herrn seines Lebens annimmt, wird von Gott mit diesem neuen Leben beschenkt.

„Denn wir predigen nicht uns selbst, sondern Christus Jesus als Herrn.“

Die Bibel 2. Korinther 4 Vers 5.

Unser Glaubensbekenntnis

Die Bibel

Wir glauben die Bibel, mit ihren 39 Büchern im Alten Testament und 27 Büchern im Neuen Testament, ist in dieser Gesamtheit ihrer Urschriften Gottes vollkommenes inspiriertes Wort (Ps. 19,8, 2.Tim. 3,16, 2. Petr. 1,21). Sie ist mit dem Buch der Offenbarung abgeschlossen und darf nicht mehr verändert werden (Offb. 22,18-19). Sie ist ohne Irrtum (Mt. 5,18, Ps. 33,4). Sie offenbart dem Menschen in jeder Generation die Wahrheit und gibt uns Anweisung für die Gestaltung unseres Lebens nach Gottes Willen. Das regelmäßige Studium des Wortes Gottes verändert unser Leben in allen Bereichen (2.Tim. 3,16-17).

Gott

Wir glauben, dass der sich in der Bibel offenbarende Gott der einzig wahre Gott ist (Hos. 13,4; Jes. 45,5-6). Niemand ist ihm gleich (2. Mo. 15,11; Micha 7,18). In der Bibel offenbart sich Gott als dreieiniges Wesen in den Personen Vater, Sohn und Heiliger Geist (1. Petr. 1,2; Mt. 28,19). Er hat keinen Anfang und kein Ende und übersteigt unseren Verstand und unsere Vorstellung (Jes. 55,8-11). Gott ist Geist (Joh. 4,24). Es darf kein Bildnis von ihm gemacht werden (2. Mo. 20,4). Er ist unser Vater durch Jesus Christus (Joh. 1,12-13). Er ist allmächtig (Ps. 33,9-10). Durch sein Wort hat er alles geschaffen und erhält alles (Heb. 1,1-3).

Jesus Christus

Wir glauben, dass Jesus Christus der ewige Sohn Gottes ist. (1.Joh. 5,20; Kol. 2,9). Er ist vom Heiligen Geist gezeugt und von der Jungfrau Maria geboren (Jesaja 7,14; Lukas 1,35), wahrer Gott und wahrer Mensch (Johannes 1,1;14; Galater 4,4). Er ist der versprochene Messias für Israel und der Erlöser der Welt (Jes. 9,5-6). Wir glauben, dass Jesus sündlos ist (1. Pet. 2,21-24; 3,18; 2. Kor 5,21), und er stellvertretend für die Schuld eines jeden Menschen am Kreuz starb (Jes. 53,4-5; 2.Kor. 5,14-15). Wir glauben an die leibliche Auferstehung Christi (1.Kor. 15,4; Ps. 16,10), seine Himmelfahrt (Apg. 1,9-10) und sein gegenwärtiges Wirken als Hohepriester und Fürsprecher zur Rechten Gottes (Hebräer 4, 14-16).

Heilige Geist

Wir glauben, dass der Heilige Geist die dritte Person der Gottheit ist (Mt. 28,19; Apg. 5,3-4; 2.Kor. 13,13). Er überführt den Menschen der Sünde (Joh. 16,8-14; Heb.3,7-8), er bringt ihn zur Buße, zum Glauben, er versiegelt den Gläubigen (Eph. 1,13-14; 4,30) und gibt ihm die Sicherheit des ewigen Heils (Röm. 8,37-39; Joh. 10,27-28). Der Heilige Geist bekräftigt den Gläubigen zum Wandel nach dem Wort Gottes (Eph.3,16; Röm. 8,1-13), um Zeugnis für Jesus Christus zu sein (Apg. 1,8). Zum Zeitpunkt der Wiedergeburt findet die Geistestaufe statt, wodurch der Gläubige ein Glied des Leibes Christi – der universellen Gemeinde – wird (1.Kor. 12,13; Röm. 12,4-8). Die sogenannten “charismatischen“ Gaben (wie Zungenredens, Prophezeiung und Heilung) waren auf die apostolische Zeit beschränkt (1. Kor 13,8-13; Heb. 2,3-4).

Der Mensch

Wir glauben, dass der Mensch ein Geschöpf Gottes nach seinem Ebenbild ist (1.Mo. 1,26-27). Er wurde als Mann und Frau am 6. Schöpfungstag geschaffen und ist kein Zufallsprodukt der Evolution (1.Mo. 1,31). Am Anfang lebte der Mensch in Gemeinschaft mit Gott vollkommen und ohne Sünde. Durch seine eigene Entscheidung hat er sich gegen Gott gewandt und ist in Sünde gefallen (1.Mo. 3). Mit dem Sündenfall des Menschen geht der Fall der gesamten Schöpfung einher (Rö. 8,19-22). Die Folgen des Sündenfalls für den Menschen und die gesamte Schöpfung sind Vergänglichkeit und schließlich der Tod (1.Mo. 2,17). Die Bibel beschreibt die Ehe zwischen einem Mann und einer Frau (1. Mo. 2,24-25; Eph. 5,31).

Die Sünde

Wir glauben, dass Satan, ein bewusst in Sünde gefallener Engel Gottes (Hes. 28,11-19), den Menschen zur Sünde verführt hat (1.Mo. 3,1-7). So ist durch den ersten verführten Menschen die Sünde über jeden Menschen gekommen (Rö. 5,12; Rö. 3,23), d.h. jeder Mensch ist als Sünder geboren. Jede Sünde vertieft die Trennung von Gott. Sünde führt endgültig zum Tod, zur ewigen geistlichen Trennung von Gott (Rö. 6,23; Offb. 20,12-15). Es ist unmöglich für den Menschen durch Religion noch durch Philosophien oder eigene Anstrengung, eine persönliche Beziehung zu Gott zu bekommen (Jes. 59,2).

Die Rettung

Wir glauben, dass Gott bereits vor Grundlegung der Welt einen Weg zu ihm geplant hat (Eph. 1,3-8; 1.Petr. 1,20). Gott sandte seinen einzigen Sohn Jesus Christus auf die Erde, damit er stellvertretend, als völlig sündloser Mensch, für unsere Sünden und für die der ganzen Welt sterben sollte (Joh. 3,16; 1.Petr. 3,18; 1.Joh. 2,2). Nur durch Jesu Tod am Kreuz und seiner Auferstehung können wir ewiges Leben erlangen (Joh. 14,6). Dabei können wir nichts durch eigene Werke beitragen, es ist allein aus Gottes Gnade (Rö. 3,28; 11,6; Eph 2, 8-9). Die Erlösung geschieht, wenn ein Mensch Buße tut (Offb. 3,19-20) und Jesus Christus als seinen Herrn und Retter aufnimmt (Joh. 1,12-13; Röm. 10,9-10). Die Wahrhaftigkeit der Bekehrung zeigt sich nicht nur durch ein öffentliches Bekenntnis, sondern wird auch an einem veränderten Lebensstil sichtbar (Jak. 2,17; Rö. 10,9-10). Ab dem Zeitpunkt der Wiedergeburt (Joh. 3,3) bewohnt (Eph. 2,21-22), heiligt und verändert der Heilige Geist den Gläubigen und gestaltet ihn um in das Bild Christi (2.Kor. 3,18). Durch die Versiegelung und Innenwohnung des Heiligen Geistes kann man sein ewiges Heil nicht verlieren (Eph. 1, 13-14; 4,30; Joh. 10,28-29; Rö. 8,9+38-39; Heb 12,2). Jeder, der das freie Geschenk der Erlösung durch den persönlichen Glauben an Jesus Christus nicht annimmt, wird die Ewigkeit in der Hölle verbringen (Röm. 6,23; Offb. 20,11-15).

Die Gemeinde

Wir glauben, dass die Gemeinde, ein geistlicher Organismus, der aus allen wiedergeborenen Gläubigen besteht, in neutestamentlicher Zeit mit der Ausgießung des Heiligen Geistes entstand (Apg. 2). Sie ist der Leib Christi und Jesus ist das Haupt der Gemeinde (1.Kor. 12,12-13; Eph. 1,22-23). Die Gemeinde hat das Volk Israel nicht ersetzt (Rö. 11,1-2).

Wir glauben, dass die Bibel auch von der Ortsgemeinde spricht (1.Kor. 1,2). Diese lokale Gemeinde ist ein auserwähltes Werkzeug Gottes in unserer Zeit, um seinen Willen zu verwirklichen (Rö. 12,4-8; Eph. 3,10). Sie orientiert sich in ihrer Struktur und ihren Aufgaben am Neuen Testament. Sie ist daher eine Gemeinschaft von Menschen, die Jesus Christus als Herrn und Heiland aufgenommen haben und ihren Glauben aus Liebe zu Jesus Christus durch Gehorsam in der Glaubenstaufe und im täglichen Leben bezeugen (Apg. 2,41-42; Eph. 4,1-16). Die Gemeinde ist unabhängig von anderen Gemeinden, Verbänden, Institutionen und dem Staat. Sie arbeitet nicht mit Organisationen zusammen, die sie in Irrlehren verführen würden (2.Kor. 6,14-7,1). Gleichwohl wissen wir uns mit allen wiedergeborenen Christen verbunden, unabhängig davon, welcher Glaubensgemeinschaft sie angehören. Alle Mitglieder einer neutestamentlichen Gemeinde werden als Priester (1.Petr. 2,9) und Kinder Gottes (Joh. 1,12) betrachtet. Sie sind besonders miteinander verbunden, um einander zu erbauen, zu ermutigen, gemeinsam Gott anzubeten (Heb. 10,23-25) und in der Welt das Evangelium zu verbreiten (Mt. 28,18-20).

Wir glauben, dass es in der Ortsgemeinde zwei Dienstaufgaben gibt: Älteste (anders ausgedrückt: Pastoren, Hirten, Aufseher) und Diakone (Apg. 6,1-7; 1.Tim. 3,1-13). Für die Gemeinde hat der Herr Jesus Christus zwei symbolische Handlungen angeordnet: die Taufe und das Abendmahl des Herrn. Die Taufe und das Abendmahl sind nur für Gläubige bestimmt und sind nicht heilswirksam. Die Taufe symbolisiert durch Untertauchen, dass der wiedergeborene Gläubige mit Christus gestorben, begraben und zu einem neuen Leben mit Christus auferstanden ist (Rö. 6,1-11; Kol. 2,12; Apg. 8,36-39). Durch das Abendmahl wird der Tod des Herrn bis zu seiner Wiederkunft verkündet. Die Gemeinde erinnert sich dabei an das stellvertretende Sterben Jesu für unsere Sünden (Lk. 22,19-20; 1.Kor. 11,23-29).

Die Zukunft

Wir glauben an die unmittelbar bevorstehende Entrückung, in der Jesus Christus wieder kommen wird, um alle an ihn Gläubigen zu sich zu holen (Apg 1,10-11; 1.Thes. 4,13-18; Offb. 3,10). Wir glauben ferner, dass es sowohl die Trübsal, das zweite Kommen Jesu, als auch das von den Propheten vorausgesagte 1000-jährige Reich geben wird (Offb. 1,7; 19,11-16; 20,1-6; Jes. 65,19-25). Danach kommt das Gericht Gottes, in dem jeder nicht wiedergeborene Mensch von Gott nach seinen Taten beurteilt wird (Offb. 20,11-15). Als Folge wird jeder, der nicht an Jesus Christus als seinen Erlöser und Herrn glaubt, die Ewigkeit in dem Feuersee (ewigen Tod) verbringen (Joh. 3,36). Alle wiedergeborenen Christen werden mit Jesus und Gott die Ewigkeit in einem neuen Himmel und einer neuen Erde verbringen (Offb. 21-22; 2.Pet. 3,10-13).